Alles außer Siegendorf wäre Überraschung

▶ Im Titelkampf der Burgenlandliga sind Rollen klar verteilt
▶ Sorgenvoller Blick auf Ostliga
Startschuss zum Frühjahr der Fußball-Burgenlandliga – und im Titelkampf spricht so ziemlich alles für den Winterkönig!
„Wir haben geschaut, wo wir uns nach dem starken Herbst weiter verbessern können und unsere Hausaufgaben hoffentlich gut gemacht“, blickt Siegendorf-Trainer Nikolaus Schilhan optimistisch auf die Rückrunde. Kunststück, bei sechs Punkten Vorsprung auf Parndorf. Ob der schärfste Verfolger noch gefährlich werden kann? „Das liegt an uns“, so Schilhan selbstbewusst.
Ähnlich sieht es Parndorfs Sportlicher Leiter Paul Hafner. „Die Rollen sind klar verteilt, für uns geht es darum, unsere Spiele zu gewinnen – wenn dann Siegendorf wirklich noch etwas anbietet, wollen wir aber da sein . . .“

Ein Absteiger weniger
Hochspannung verspricht der Abstiegskampf, in dem Marz und Rudersdorf die schlechteste Ausgangsposition haben, sich aber auch Schattendorf und Halbturn längst nicht am rettenden Ufer wähnen dürfen, Deutschkreutz erscheint vom Potential her zu stark. Durch den Ausstieg Ritzings wurde die Situation zumindest dahingehend entschärft, dass es einen Absteiger weniger gibt. Wobei der Seitenblick auf die Ostliga ein ständiger Begleiter der Sorgenkinder sein wird: Steigt kein Burgenländer ab, erwischte es neben Ritzing nur einen Klub, bei einem Absteiger sind es zwei, bei zwei müssen drei die 2. Ligen. Und im unwahrscheinlichen Fall von drei rot-golden Ostliga-Absteigern wären es vier.
 
Autor: Wolfgang Haenlein – Krone E-paper
 

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