„Parndorf ist mir relativ egal“

▶ Siegendorfs Präsident Peter Krenmayr war nach Auftakt-Remis sauer über Leistung
▶ Burgenlandliga-Titelkampf wieder „on fire“

Vieles sprach in der Winterpause für Siegendorf. Tut’s auch weiterhin. Doch nach dem mauen 1:1 zum Burgenlandliga-Auftakt gegen St. Margarethen ziehen leichte Gewitterwolken im Verein auf. Klub-Präsident Peter Krenmayr ist sauer über die Leistung. „Wir waren teilweise überheblich, selbstgefällig und herzlos. Das ist nicht unsere Art aufzutreten und Spiele zu bestreiten.“ Rumms! Eine klare Ansage an die Mannschaft!
„Von einigen bin ich enttäuscht. Andere wiederum haben aufgezeigt“, so Krenmayr. Der das „Magreth’n“-Remis als „Schuss vor den Bug zur richtigen Zeit“ bezeichnet. Und gleichzeitig eine Reaktion auf dem Platz fordert. „In den nächsten drei Spielen müssen wir neun Punkte holen. Nichts Anderes erwarte ich mir.“ Zumindest ist der Titelkampf wieder „on fire“. Weil Parndorf einen echten Statement-Sieg zum Frühjahrsstart landete. Nach dem 7:1 über Rudersdorf liegt die Schuster-Elf nur vier Punkte hinter dem Leader. Dennoch beginnt in Siegendorf nicht das große Zittern. „Um ehrlich zu sein, ist mir Parndorf relativ egal. Wir schauen auf uns. Und wenn wir unsere Qualität jede Woche zeigen, kann Parndorf machen, was es will.“

„Wollen Meister werden“
Im Heidebodenstadion hat man dagegen Lunte gerochen. Intern tauschte man zudem die Aufgaben, neuer Obmann ist Michael Lidy. Der bisherige, Otto Wüger, wird neuer Vize-Präsident. Und der stellt gleich klar: „Wir wollen Meister werden, jede sich bietende Chance nützen.“

 
Autor: T. Steiger – Krone E-paper
 

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